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Einleitung

Mittwoch, 18. April 2018

Erste Erfahrungen mit den neuen Reifen

So, ich bin die Tage jetzt mal unterschiedliche Reifendrücke gefahren und auch mal etwas mehr im Gelände unterwegs gewesen. Die erst Tour war ja überwiegend nur Asphalt.

Ich muss sagen, die Traktion ist wirklich besser als mit den alten Reifen. Gerade Bergauf im Gelände (weicher bis mittel-harter Waldboden) ist das Plus an Traktion deutlich zu spüren.
In der Ebene fällt auf, das die Beschleunigung zumindest Subjektiv besser ist. Das kann ich natürlich nicht an Zahlen festmachen, da ich weder vom alten Reifensatz noch vom neuen echte Beschleunigungswerte habe.
Aber ich habe den Eindruck das das Bike einfach leichter läuft, auch vom Überroll-Verhalten her.

Beim Luftdruck liege ich jetzt etwas niedriger als mit den Schlauchreifen. In Moment empfinde ich 1,5 Bar als recht angenehm. Vorher lag mein Wohlfühl-Luftdruck bei 1,7 Bar.
Ich werde da aber noch weiter experimentieren. Ich muss nur halt sehen ab wann das Rollverhalten schlechter wird und vor allem die Gefahr in Kurven zu groß wird das der Hinterreifen von der Felge schmiert. Das muss verhindert werden.

Ansonsten fahren sich die Schlauchlosen Nobby Nic richtig gut. 😊

Sonntag, 15. April 2018

Neue Saison - Neue "Tubeless" Reifen

So, geschrieben hatte ich ja schon über das Reifen Thema. Nun war es endlich soweit und ich habe mich an die Tubeless Umrüstung gewagt.

Die Arbeit beginnt mit der Demontage der alten Schläuche und Reifen. Das habe ich nicht gemacht, weil die alten Reifen bereits komplett runter gewesen wären, aber ich hatte mit den alten Reifen bereits einige Platten. vor allem wegen eingefahrenen Dornen. Deshalb hatte ich Sorge das es schwierig werden könnte diese Pneus noch dicht zu bekommen.
Außerdem wollte ich eh breitere Reifen in 3 Zoll.

Also hatte ich mich für Schwalbe Nobby Nic in 3 Zoll entschieden. Vorne mit der TrailStar Reifenmischung, was vor allem dem Grip zugute kommen soll. Am Hinterrad habe ebenfalls für Nobby Nic mit 3 Zoll Breite, aber mit der PaceStar Mischung, was einer besseren Beschleunigung dienen soll.

Nach der Demontage der Reifen hatte ich eigentlich geplant die Felgen mit einem Felgenband erst einmal abdichten zu müssen. Aber wie sich herausstelle war Scott so freundlich die Serienmäßigen Syncros Felgen bereits fertig abgedichtet auszuliefern. So blieb mir dieser Arbeitsschritt erspart.

Nachdem die Reifen demontiert waren, habe ich aber dennoch die Felgen rundum mit Isopropanol sorgfältig gereinigt. Dann habe ich die Tubeless Ventile von Schwalbe montiert. Das war nicht schwer.

Dann wurde es Aufwändig, denn der neuen Reifen musste auf die Felge. Hier hat sich gezeigt das so ein Fabrikneuer Reifen ganz schön stramm und zickig sein kann. Nach einiger Zeit war aber auch das endlich geschafft.




Als nächstes sollte der Reifen aufgepumpt werden, ohne die Reifendicht-Milch.

Tja, das war nicht so einfach. Denn der Reifen saß zwar auf der Felge, aber natürlich saß der Reifen noch nicht richtig im Hump der Felge und damit war das Rad noch nicht dicht.

Ich habe versucht den Reifen mit einer Standluftpumpe aufzupumpen. Ging nicht!

Dann habe ich es mit einem Kompressor versucht. Ohne Erfolg!

Zuletzt habe ich es mit meiner CO² Pumpe versucht. Erfolg

Die 18g CO² habe ich schlagartig eingefüllt, was dazu geführt hat das der Reifen an den Felgenrand gedrückt wurde und das System Dicht wurde. Laut der verschiedenen Anleitungen im Internet, sollte man aber den Reifen aufpumpen Bis es einen Knall gibt. Da dies mit einer CO² Patrone aber offenbar nicht gereicht hat um den Großvolumigen Reifen komplett zu füllen, hab ich jetzt wieder die Standpumnpe eingesetzt und weiter gepumpt.

Nachdem es zwei mal einen Knall gab, saß der Reifen endlich perfekt im Hump der Felge. Dicht war das ganze dann auch schon.

Aber nun muss natürlich noch die Dichtmilch in den Reifen. Diese soll ja bei einer Undichtigkeit des Rades alles von innen abdichten.

Also die Dichtmilch aus der großen Flasche in die mitgelieferte kleine 60ml Flasche umgefüllt. (60ml sollen für einen MTB Reifen reichen. Den Ventileinsatz  aus dem Ventilschaft gedreht und gehofft das der Reifen sich nicht wieder aus dem Hump löst. Das sah aber nach dem ablassen der Luft ganz gut aus. Dann die Dichtmilch über den Ventilschaft  in den Reifen füllen. Ventileinsatz wieder rein drehen und aufpumpen. Das ging  beim ersten Rad aber wieder nicht so einfach. Also habe ich noch eine CO² Kartusche geopfert.
Danach geht es vor allem darum das Rad zu drehen und in allen Richtungen zu schütteln, damit sich die Dichtmilch im ganzen Reifen verteilt. Das soll man sehr gründlich machen. Am besten gleich damit fahren und zwar nicht auf Asphalt sondern Schotter oder sonstigen unebenen Boden, damit  das  Zeug ordentlich durchgeschüttelt wird.

Das ganze mit dem zweiten Laufrad noch mal durchfürhen.



Nach einer ersten Nacht in der Garage habe ich den Reifendruck geprüft. Am Hinterrad keinen Druckverlust festgestellt. Am Vorderrad dagegen um so mehr. Von den 1,7 Bar die ich am Vortag hatte waren nur noch 0,9 Bar übrig.
Also ist da was nicht dicht. Ich habe daher noch mal ca. 30ml Dichtmilch dazu gegeben und mich dann gleich auf eine erste 20km Tour begeben. Während der Tour gab es keinen Duckverlust. Morgen werde ich das dann wieder prüfen.

Tubeless Umrüstung geschafft :-)
alter Hinterreifen

Ach so, Ich habe ja heute auch die erste Tour mit den Tubeless Reifen gemacht und muss sagen das sie sich schon recht gut fahren. Das Fahrverhalten ist aber ein bisschen anders als mit Schlauchreifen, denn der Schlauch scheint auch noch eine stabilisierende Wirkung zu haben die jetzt fehlt. Das merkt man vor allem bei harten Schlägen.
Ich habe das Gefühl das die stärkeren Schläge durch dringen. Bei der ersten Tour bin ich noch mit dem gleichen Luftdruck gefahren wie mit Schlauchreifen. Da muss ich jetzt etwas rumprobieren, da mir der Druck jetzt ein klein wenig zu hart war. Aber das ist Feintuning. ;-)

Zum vergleich habe ich mal die Breite meiner alten 2,8 Zoll und der neuen 3,0 Zoll Reifen nachgemessen. Ist schon ein ordentlicher Unterschied:

neuer Reifen hinten und vorne

Freitag, 13. April 2018

Neue Saison - Neue Parts

So, da mein Bike noch im Winterschlaf war habe ich heute erst mal mein Bike geputzt.
Dieser F100 Fahrrad Reiniger ist schon ein Geiles Zeug. Damit bekommt man alles wieder sauber.

Hier das Ergebnis:


Naja, ums Bike Putzen geht es mir aber eigentlich auch nicht in diesem Post. Es geht mir eigentlich um ein paar neue Parts, die mir in dieser Saison das Leben etwas erleichtern sollen.

Zum einen habe ich mein hässliches SKS Steckschutzblech an der Gabel satt, weil es viel zu weich ist und beim Fahren mit dem gewackel nervt.
Ein kleiner Mud Guard würde mir reichen, aber mir gefällt es nicht das man die Dinger immer mit jeder Menge Kabelbindern an der Gabel befestigen muss. Sieht doof aus und macht den Lack kaputt.

Glücklicherweise hat Scott beim 2018er Genius einen anständigen "Trail Fender" entwickelt/montiert, der perfekt auf Fox 34er und 36er Gabeln passt. Keine Kabelbinder mehr, sondern ein passendes Kunststoffteil das Perfekt auf die Dämpferbrücke aufgesteckt und verschraubt wird. So ein Teil habe ich mir als Ersatzteil besorgt und bei meinem 2017er Genius nachgerüstet.





Das ist also das erste Neue Teil am Bike.

Aber es gab im letzten Jahr noch ein kleines Problem. Es geht um die Griffe. Die Originalen sind zwar griffig, aber mir ist es öfter bei längeren Touren passiert das mir die Hände und Unterarme taub wurden. Ich habe dazu dann etwas recherchiert und herausgefunden das es daran liegt, das der Winkel der Handgelenke zu stark ist und dadurch ein Nerv abgeklemmt werden kann was zu dem Taubheitsgefühl führt.
Die Lösung sind andere Griffe welche die Handstellung so korrigieren das die Handgelenke nicht mehr abknicken können.

Das Ergebnis sind nun ERGON GS1 Griffe.




Beim ersten kurzen Probefahren fühlten sich die Griffe perfekt an.

Mal gucken wie sich das bei der ersten längeren Tour auswirkt. ;)

Als nächstes kommt dann die Tubeless Umrüstung.

Montag, 9. April 2018

Die Reifenfrage - Schwalbe oder Maxxis

So, wie im letzten Post schon geschrieben geht es darum meine MTB Bereifung auf Tubeless umzustellen.

Wie das Technisch geht habe ich mir bei YouTube in diversen Video-Tutorials angesehen. Scheint gar nicht so schwierig zu sein. Mal sehen wie doof ich mich dabei anstellen werde. 😉

Die Große Frage, die ich bereits im MTB-News Forum diskutiert habe, war ob für mich Schwalbe oder Maxxis Reifen besser wären. Ich habe dazu viele Meinungen gelesen und sehr viel Input bekommen.
Das Fazit aber ist, das ich meine eigenen Erfahrungen machen muss, da ich einerseits deutlich schwerer bin als die meisten anderen MTB Fahrer und zum anderen auch nur ich mein Fahrprofil und meine Vorlieben beim Fahren kenne. So wir es wahrscheinlich so laufen, das ich mit sowohl einen Reifensatz von Schwalbe als auch von Maxxis bestellen werde und auf zwei Laufrad-Sätzen montieren werde. So kann ich beide Reifen Hersteller testen und Herausfinden was mir mehr liegt.

Ich habe heute den Anfang gemacht und mir die Schwalbe Reifen Nobby Nic Evolution PaceStar 27,5x3.0 Zoll für das Hinterrad und Nobby Nic Evolution TrailStar 27,5x3,0 Zoll für das Vorderrad bestellt. In beiden Fällen die älteren Versionen ohne ADDIX System, da diese den Forumseinträgen nach nicht so dolle sein sollen.

Dazu dann auch von Schwalbe das Tubeless Umrüst-Set mit Dichtflüssigkeit, Felgen Band und TL-Ventilen.

Damit werde ich erst mal anfangen und dann werde ich noch eine Satz Maxxis HighRoller II+ Bestellen für den zweiten Felgensatz. Aber da warte ich noch nen Monat, weil die Maxxis leider deutlich teurer sind und der zweite Felgensatz außerdem noch neue Bremsscheiben braucht.

Ich werde Berichten wie die Montage der Tubeless Reifen verlief.

Donnerstag, 5. April 2018

Ein Lebenszeichen... Da bin ich wieder

Hallo zusammen,

Über ein halbes Jahr nichts mehr von mir hören lassen. Schande auf mein Haupt. ;-)

Ich war natürlich nicht in der ganzen Zeit untätig. Bis November bin ich noch fleißig mit dem Bike Unterwegs gewesen. Knapp 1.100 km habe ich in 2017 mit dem neuen Bike zurück gelegt. Gar nicht mal schlecht, dafür das ich Anfänger bin und noch keine wirklich fetten Touren gefahren bin.

Seit November habe ich mich Trainingsmäßig fast Ausschließlich auf´s Lauftraining beschränkt. Das hängt vor allem damit zusammen das ich im Dunkeln einfach keinen Bock habe alleine durch den Wald zu donnern. Die Waldstrecken in meiner Umgebung sind alle komplett finster un auch mit 10.000 Lumen Scheinwerfer am Bike finde ich dieses Fahren im "Lichttunnel" ätzend.
Und andere Möglichkeiten außer abends habe ich leider im Winter nicht.

Egal, ich war also mehr laufen und weniger radeln. :-)


Tja, die ersten Sonnenstrahlen haben mich dann am Oster Wochenende doch mal auf´s Bike gezogen und so habe ich mich dann mal an eine erste zaghafte 20 km Runde gewagt.
OK, so zaghaft war das aber gar nicht, weil erstmals meine Frau mit ihrem neuen e-MTB mitgefahren ist. Tja und das Problem ist dann, das man als "Muskel"-MTB Fahrer natürlich irgendwie am e-MTB dran bleiben will.
Das ist eigentlich kein Problem, aber bei Gegenwind oder an Steigungen wird es zum Problem. Vor allem dann, wenn man ne Weile nicht auf dem Bike gesessen hat. ;-)

Und so war ich nach diesen 20 km komplett Platt!!!

Blöderweise war nicht nur ich körperlich platt, sondern auch mal wieder einer meiner Reifen. Mitten im Nirgendwo hatte ich mir wieder mal einen Dorn eingefahren und durfte in der Pampa nen Schlauch wechseln.                                         Geil!!!

So, nun muss ich mir mal Gedanken über meine zukünftige Bereifung machen, weil mich das nervt ständig Schläuche zu tauschen und/oder zu flicken. Außerdem geht das auch ins Geld.
Da ich außerdem festgestellt habe das zumindest der Hinterreifen schon mächtig an Profil verloren hat, denke ich nun über einen kompletten Reifenwechsel vorne und hinten inkl. der Umstellung auf Tubeless, also Schlauchloses System.

Die schlauchlosen Systeme am Markt basieren alle darauf das die Felge mit einem Dichtband abgedichtet und mit einem "Tubeless" Ventil ausgestattet wird. Dann wird der Reifen ohne Schlauch montiert und eine Dichtflüssigkeit in den Reifen gegeben der alle Undichtigkeiten während der Fahrt selber abdichtet. In der Theorie ein tolle Sache. allerdings habe ich auch gelesen das es je nach Reifen Marke und Art auch Probleme mit der Dichtigkeit geben kann.

Es gilt nun also Reifen zu finden die einerseits meiner Gewünschten Reifen Spezifikation (Reifengröße) entsprechen und andererseits ein gutes Fahrverhalten haben und kompatibel zum Tubeless System sind.

Das ist gar nicht so Einfach und so diskutiere ich aktuell mit einigen MTB Fahrern aus dem Forum von MTB-News über die beste Lösung.

t.b.c